JAS e.V. – Workshop zur Stadtwahrnehmung im Hans-Sachs-Berfusfkolleg

Oberhausen, 14. und 15. November 2013

Zwei Tage lang haben sich insgesamt 18 Schüler-Innen des Hans-Sachs-Berufskolleg mit ihrem Lebensumfeld, mit der Geschichte der Stadt Oberhausen und letztendlich auch mit ihrem direkten Schulumfeld beschäftigt.


Zunächst erstellten die Teilnehmer großformatige Mind-Maps, bei denen jeder Teilnehmer seinen Weg zur Schule – vor allem das, was auf dem Schulweg wahrgenommen wurde – zeichnerisch darstellte. Danach wurden die Poster mit Freizeitsorten, besonders auffälligen (sowohl positiv als auch negativ) Orten, und noch mit solchen Orten, die in Oberhausen gänzlich fehlen, ergänzt. Diese Gedächtniskarten zeigen ein stimmungsvolles Gesamtbild davon, wie die Stadt Oberhausen durch die Schüler-Innen wahrgenommen wird. Nach einem Exkurs in die Geschichte der Stadt Oberhausen stellten die Teilnehmer-Innen Postkarten her, auf denen sie Verbesserungsvorschläge zur selbst ausgesuchten, mangelhaft gestalteten Stadträumen zeichnerisch dargestellt haben. Die Postkarten wurden anschließend mit besten „Grüßen aus Oberhausen“ versehen und – in vielen Fällen - an die Vertreter der Öffentlichkeit adressiert. So hat z.B. der Oberbürgermeister der Stadt mehrere der Verbesserungswünsche zumindest gedanklich erhalten.

Die darauf folgende Erkundung mit dem Auftrag schattige und sonnige, verbotene und geschützte Bereiche, beabsichtigte und tatsächliche Nutzungen sowie die Wege der Schüler-Innen und Lehrer-Innen auf dem Schulgelände zu kartieren, war im weiteren der Ausgangspunkt für die Frage, was am Schulhof geändert werden müsste, damit er mehr Aufenthaltsqualitäten bekommt. Diese Kartierungen wurden auf einer Luftbildgrundlage eingetragen.

Dazu wurde phantasievolle Kollagen entwickelt, auf denen dargestellt wurde, was die Schüler-Innen sich generell – nicht bezogen auf dem Schulhof – wünschen, um sich wohl fühlen zu können. Diese Kollagen wurden dann zusammen in der Gruppe analysiert und auf dieser Basis Ideen für den Schulhof generiert. Die dabei entstandenen Ideen, die anschließend paarweise 3-dimensionel dargestellt wurden, zeigen viele Ansätze, die direkt realisierbar sind:

• Outdoor- Fitnessbereich mit robusten, wetterfesten Fitnessgeräten
• Café/Kiosk
• Sitzgruppen mit Tischen und Bänke
• Imbissbude

TeilnehmerInnen: - 15 SchülerInnen der Hans-Sachs-Berufsschule in Oberhausen

Konzeption und Betreuung: - Britta Grotkamp, Päivi Kataikko

Veranstalter/Partner/Sponsoren: JAS - Jugend Architektur Stadt e.V., Hans-Sachs-Berufsschule in Oberhausen, HOCHTIEF A.G.